Ev.-Luth. Bekenntnisgemeinschaft Sachsens e. V.
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Vorträge

Gerne können Sie uns zu Nachmittagen und Abenden oder für ein Wochenende in Ihre Gemeinde einladen. Mögliche Vortragsthemen können Sie selbst vorschlagen oder aus dieser Liste auswählen (als PDF Download):


Vortrag von Dr. Carsten Rentzing am 07. März 2020


Themen

  • Die Kommunität von Taize - Bericht von einer Reise ...
  • Die Funde von Qumran – Wurde die Bibel verfälscht?
  • Es ist ein Spruch von alters her: „Wer Sorgen hat, hat auch Likör!“ (zum größten sozialmedizinischen Problem Europas, der Alkoholsucht)
  • Woher kommt das Böse? – Antworten aus der Sündenfallgeschichte in 1. Mose 3
  • Aufgaben und Grenzen von Staat und Kirche - die Aktualität von Luthers Zwei-Regimenter-Lehre
  • Schuster bleib bei deinen Leisten – Auftrag und Grenze von Staat und Kirche im Licht der Barmer Erklärung von 1934
  • Wahre und falsche Kirche – die Aktualität der Versuchungsgeschichte Matth. 4,1-10
  • Christentum und Islam – ein Vergleich anhand von Bibel und Bekenntnis
  • Brauchen wir heute noch eine Bekenntnisgemeinschaft?

Referate der Jahrestagung 2013 zum Thema "es steht geschrieben..."

Die Autorität der Schrift in der Schrift - Referat von Johann Hesse
Kurzfassung (2 Seiten)

Die Autorität der Schrift in der Reformation und heute - Referat von Dr. Friedrich Jacob
Kurzfassung (2 Seiten)

Referat der Jahrestagung 2012 zum Thema „…gestorben für unsere Sünden nach der Schrift“

Warum das Kreuz? - Biblische Fundamente und reformatorische Akzente - Referat von Dr. Eberhard Hahn, Gunzenhausen

Zusammenfassung und Vorträge der Jahrestagung 2011

Mit dem Tod ist nicht alles aus – zum Glück?

Jeder Mensch muss sich nach seinem Tod vor Gott verantworten. Das kann beklemmen, auch wenn Christen die Gewißheit des ewigen Lebens haben.

Die Ev.-Luth. Bekenntnisgemeinschaft Sachsens führte vom 25. bis 26. März in Rathen ihre Jahrestagung unter dem Thema „…und ihr habt mich besucht“ durch.

Pfr. i. R. Nikolaus Krause, ehemaliger Klinikseelsorger aus Dresden, sprach am Freitag über seine Erfahrungen am Kranken- und Sterbebett. Dabei verwies er immer wieder auf den großen Schatz, den Christen in den Versen der Bibel und den Lieder des Gesangbuchs haben, besonders auf das Vermächtnis Paul Gerhardts, zum Beispiel in den Strophen zum Sterben und zur Ewigkeit in seinen Liedern. Aus seiner Erfahrung sagte Krause, dass es nichts besseres gebe, als das richtige Wort aus der Schrift zur richtigen Zeit. Er sieht auch das Problem, dass viele dieser Texte heute schwer verständlich sind und sagt: „Wir werden zwar nicht immer verstanden mit unseren Strukturen (Gesängen usw.), aber wir müssen sie nicht vorenthalten. Wir haben die Pflicht, mit ihnen hermeneutisch umzugehen, also zwischen Text und Situation zu vermitteln, indem wir den Text neu auslegen und damit evtl. die Situation verändert wird.“

Der Physiker Ekkehart Reinhold aus Langebrück bei Dresden referierte am Samstag üüber Tod und Ewigkeit in der Bibel. Er sieht zwei Meinungen in der Gesellschaft. Die einen sagen „Wir kommen alle in den Himmel“ und die anderen „Mit dem Tod ist alles aus“. Nach Hebr. 9,27 ist es das nicht. (Es ist dem Menschen bestimmt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht.) Der Vers bedeutet nach Reihold: „Der Mensch darf mit dem Tode nicht erlöschen, er muss vor das Angesicht Gottes treten und sich verantworten.“ Diese „unausweichliche Rechenschaftslegungen“ wird nach Off. 6, 15-17 „vom Menschen unangenehmer empfunden als ein Verschüttetwerden und Ausgelöschtsein“. Reinhold sprach neben dem physischen Tod auch von dem geistlichen Tod, der Gottesferne (Eph. 2,1). Der Glaubende allerdings „steht nicht mehr unter der Versklavung der Sünde, unter der Herrschaft des Todes, sondern untrennbar unter der Herrschaft des Siegers über den Tod, des Auferstandenen, obwohl er noch Sünder ist.“ (Röm. 8) Ihm ist durch Gott ein neues Leben geschenkt.

Der Studienassistent des Theokreises Leipzig, Andreas Ohle, stellte außerdem die Arbeit des Theokreises vor. Der Theokreis begann vor fünf Jahren neu als Initiative von Theologiestudenten. Er bietet zum einen studienorganisatorische Hilfe an, zum anderen Referentenabende und Lektürekurse. So gibt es Kurse, besonders für Studienanfänger, zu den Hauptschriften Luthers – aber auch Bibellektürekurse. Dazu Ohle: „Unser Studienalltag wird von einer rein theologisch-wissenschaftlichen Betrachtung der Bibel geprägt. Demgegenüber bestand hier die Möglichkeit zur persönlichen Begegnung mit der Heiligen Schrift und zum Austausch mit Glaubensgeschwistern in einem vertrauten Umfeld.“ Der Theokreis Leipzig und die Ev.-Luth. Bekenntisgemeinschaft Sachsens werden auf dem Markt der Möglichkeiten beim 33. DEKT in Dresden mit einem Gemeinschaftsstand vertreten sein.

Referat von Pfr. i. R. Nikolaus Krause zu seinen Erfahrungen am Kranken- und Sterbebett.
Referat von Ekkehart Reinhold zu Tod und Ewigkeit in der Bibel.

Zusammenfassung und Vorträge der Jahrestagung 2010

1. Schuster – bleib bei deinen Leisten

Als Christen gilt uns vor allem anderen das erste Gebot: Ich bin der Herr, dein Gott, du sollst keine anderen Götter haben neben mir. Martin Luther erklärt dazu: Wir sollen Gott über alle Dinge fürchten, lieben und vertrauen. Christen sind also fest verwurzelt im Glauben an den dreieinigen Gott. Diese Verwurzelung zeigt sich im Hören auf sein Wort (allein und in der Gemeinde), im Reden mit Gott im Gebet und in der immer neuen Entscheidung für Gott und Seinen Willen. Dazu fragen wir immer wieder: Was willst du, Gott? Diesen Glauben können wir nicht nur allein leben. Wir brauchen dazu auch die Gemeinschaft, die Gemeinde.

2. Menschen in Beziehungen verwickeln

Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst, so lautet ein Teil des Doppelgebots der Liebe. Das bedeutet, im Alltag unseren Glauben mutig zu bezeugen. Dazu müssen wir auch aus der Kirche hinausgehen in Beruf, Hobby, Nachbarschaft usw. Wir brauchen keine Angst zu haben, denn wir werden ohnehin gefragt, weil wir auffallen. Kirche ist zudem das Samenkorn der Gemeinschaft in einer sich immer stärker individualisierenden Welt. Nur die Kirche kann den stark auseinandertreibenden Kräften in der Gesellschaft begegnen, indem sie diese zur gemeinsamen Mitte – Christus – zusammenführt.

3. Gefahren: Beliebigkeit (Libertinage)

Kirche hat nur dann große Chancen, die Gesellschaft zu verändern, wenn sie sich nicht dieser Welt gleichmacht (s. Röm. 12, 1-2). Deshalb ist es wichtig, klare Positionen zu vertreten:
In Fragen der Lehre halten wir daran fest (siehe Satzung und Grundsatzerklärung), dass Jesus Christus der HERR ist, der durch seinen stellvertretenden Sühnetod am Kreuz die Erlösung erwirkt hat. Wir bekennen den dreieinigen Gott und bekennen uns zum apostolischen Glaubensbekenntnis und zum Missionsauftrag Christi. In den Fragen des Lebens (der Ethik) gibt es die persönliche Ethik. Dazu zählt der Schutz des Lebens von der Empfängnis bis zum Tod, die Ablehnung der Sterbehilfe und der Schutz von Ehe und Familie (gegen die Segnung von homosexuellen Partnerschaften, gegen eine Ehe auf Zeit und gegen ein Zusammenleben ohne Eheschließung).
In der gesellschaftlichen Ethik geht es uns um die Bewahrung der Schöpfung, den Einsatz für die Armen und Unterstützung für alle, die sich für Gerechtigkeit und Frieden einsetzen.

Aufgaben der Kirche in einer demokratischen Gesellschafft - Referat von F. Richter
Chancen und Gefahren für Kirche in einer demokratisch-pluralistischen Gesellschaft - Referat von P. Taeger

Archiv alte Vorträge 2006 bis 2009

Vorträge zum Reformatorischen Erbe von der Jahrestagung 2009

Vorträge zum Thema Mission von der Jahrestagung 2007

Vorträge zum Thema Bibelkritik von der Jahrestagung 2006


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